Informationen zu „Mehr Bio in der GV"

Kurze Vorstellung der Unterstützungs- und Beratungsmöglichkeiten durch das Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) im Rahmen des WissensSchnittchen am 7. Mai 2024 zusammengetragen von Anke Brückmann, Annika Höller und Simone Schütz.

Den Einsatz ökologisch erzeugter Produkte in der AHV voranzutreiben, zählt zu den Zielen des BMEL (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft). Im Rahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau gibt es verschiedene Unterstützungs-Möglichkeiten:

 

 

Bio kann jeder – nachhaltig essen in Kita und Schule

Die Maßnahme „Bio kann jeder – nachhaltig essen in Kita und Schule“ ist ein bundesweites Programm für mehr Bio-Lebensmittel und eine nachhaltige Ernährung in Kindertagesstätten und Schulen. Seit 2004 erfahren die Teilnehmenden in praxisnahen Workshops, wie sich Bio-Lebensmittel erfolgreich in die Kita- und Schulverpflegung integrieren lassen. Im Fokus stehen dabei Lebensmittel aus ökologischer Erzeugung, aber auch regionale und saisonale, tiergerecht produzierte und fair gehandelte Produkte. Die Workshops werden bundesweit angeboten und richten sich an hauswirtschaftliche und pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten und Schulen, Cateringunternehmen, Träger von Einrichtungen sowie an weitere interessierte Personen. In den Workshops erhalten die Teilnehmenden praxisorientierte Tipps, wie sie ökologische Lebensmittel in ihren Einrichtungen einführen oder bereits erreichte Bio-Anteile weiter steigern können.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.biokannjeder.de

 

 

Über „BioBitte" – die Initiative für mehr Bio in öffentlichen Küchen

Die Initiative „BioBitte" zeigt Wege auf, wie Politik, Verwaltung, Vergabewesen und Küchenleitungen erfolgreich den Bio-Anteil in öffentlichen Küchen erhöhen können. Gemeinsam mit den Akteur*innen vor Ort will die Initiative dazu beitragen, dass der Bio-Anteil in der Außer-Haus-Verpflegung von Bund, Ländern und Kommunen auf mindestens 30 Prozent steigt. Die Initiative bietet praxisnahe Infomaterialien und fördert den Erfahrungsaustausch aller Entscheidungsbefugten auf lokal und überregional organisierten Veranstaltungen – vor Ort oder online.
Wie kann Bio Teil einer kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie werden? Wie mit Bio starten und richtig zertifizieren? Wie können Mehrkosten eingespart werden?  Diese und mehr Fragen und Antworten rund um den Einsatz von Bio in öffentlichen Küchen sind unter www.bio-bitte.info abrufbar, ob in Form von überschaubaren Infoblättern über vertiefende Präsentationen bis hin zu motivierenden Erklärfilmen und Video-Interviews. 

 

Beratung zum Bio-Einsatz in der AHV

Um das Ziel von 30 Prozent Bio bis 2030 zu erreichen, braucht es ein wachsendes Bio-Speiseangebot in der Außer-Haus-Verpflegung (AHV). Ein wesentlicher Erfolgsfaktor hierfür ist das Know-how in den Betrieben und in der Belegschaft. Genau hier setzt die „Richtlinie zur Förderung der Beratung von Unternehmen der AHV zum vermehrten Einsatz von Produkten des ökologischen Landbaus (RIBE)" an. Gezielt unterstützt sie Unternehmen, die mit Bio in ihren Küchen starten oder den Öko-Anteil auf mindestens 30 Prozent des monetären Wareneinsatzes erhöhen wollen. In Verbindung mit Beratung werden Mitarbeiterschulungen finanziell gefördert, welche die Bio-Kompetenz des Personals stärken. Weiter Informationen und Ansprechpersonen finden Sie unter www.bundesprogramm.de.